„Mama, darf ich dein Handy haben, nur EINE Folge Peppa Pig!!“ Wer Kinder hat, kennt es – und hat sehr wahrscheinlich auch das Problem, nach einer Folge das Gerät tatsächlich auszuschalten, ohne beim Kind einen Wutanfall zu provozieren… Laut Studien verbringen sogar schon viele Kleinkinder viel Zeit mit Tablet oder Smartphone – oder fordern das zumindest ein. Vielen Eltern macht das Sorgen.
Wie bekommen wir unsere Kinder von Smartphone oder Tablet „weg“? Müssen wir das überhaupt? Und wie können wir unsere Kinder sicher und sinnvoll in die digitale Welt begleiten? Über Medienkonsum, Bildschirmzeiten und mögliche Regelungen für Kita- und Grundschulkinder spricht Podcasterin Henrike Ortmann in unserer aktuellen Folge mit Dr. Iren Schulz. Sie ist promovierte Medienpädagogin, lehrt an der Uni Erfurt und arbeitet als Mediencoach bei der Initiative Schau Hin!.
Darum geht es in dieser Podcast-Folge:
- Welche Sorgen treiben Eltern am häufigsten um, im Zusammenhang mit dem Medienkonsum ihrer Kinder? Welche Konfliekte entstehen?
- Wie viel Bildschirmzeit wird für (junge) Kinder empfohlen?
- Kinder haben ein Recht auf Bildung, und also auch auf Medienerziehung und Information. Sollte es also überhaupt unser Ziel sein, Kinder vom Smartphone wegzuhalten bzw. die Nutzung einzugrenzen?
- Was ist "gute" und "schlechte" Mediennutzung?
- Wie kann eine aktive, konstruktive und kritische Mediennutzung aussehen?
- Welche Kompetenzen bräuchten wir Eltern, um ihre Kinder gut zu begleiten?
- Ab welchem Alter kann ein Kind mit einem eigenen Gerät umgehen?
- Wie bekommt man ein Smartphone oder Tablet „kindersicher“?
- Was sollte in einem "Mediennutzungsvertrag" geregelt sein? Welche Konsequenzen kann man bei Nichteinhaltung ziehen?
- Wann wird der Medienkonsum eines Kindes bedenklich – und was kann man dann tun?
- Kann es trotzdem im hektischen Alltag mal OK sein, ein Kind vor dem Smartphone zu „parken“?
- Was macht uns Erwachsene zu guten, medienkompetenten Vorbildern für Kinder?