Die meisten Kinder lieben es, Geschichten vorgelesen zu bekommen oder gemeinsam Wimmelbücher anzuschauen. Bei vielen Erwachsenen sieht das aber anders aus: Die Stiftung Lesen hat in ihrer Vorlesestudie herausgefunden, dass ein gutes Drittel aller Eltern selten oder gar nicht vorliest. Die Gründe dafür sind sehr unterschiedlich. Etwa die Hälfte der befragten Eltern sagt, Vorlesen mache ihnen keinen Spaß. Was ist beim Vorlesen wichtig, damit alle Freude daran haben?
Darüber spricht Podcasterin Henrike Ortmann im Vorfeld des Bundesweiten Vorlesetags mit Sabine Bonewitz von der Stiftung Lesen. Als Leiterin für den Bereich Familie und Kita gibt sie Familien, Tageseltern und pädagiogischen Fachkräften Anregungen für gutes und regelmäßiges Vorlesen im Alltag.
Das sind die Themen:
- Warum üben Bücher auch heute eine so große Faszination auf (junge) Kinder aus?
- Warum ist regelmäßiges Vorlesen wichtig?
- Woran erkenne ich ein gutes Vorlesebuch?
- Was ist besser geeignet - das eBook oder das gedruckte Buch?
- Sollten Vorleser*innen, die nicht „perfekt“ Deutsch sprechen, dennoch deutschsprachig vorlesen - oder lieber in der (gemeinsamen) Familien- bzw. Herkunftssprache?
- Was kann ich tun, wenn mein Kind immer und immer wieder dasselbe Buch gemeinsam lesen möchte?
- Wie kann ich das Vorlesen auch für mich selbst interessant und abwechslungsreich gestalten?